Smart Specialisation Strategy (S3) Steiermark
Was ist die Smart Specialisation Strategy und welche Bedeutung hat sie für die Steiermark?
Durch die S3-Initiative werden nicht nur steirische Erfolgsmodelle nach außen getragen, sondern auch innovative Konzepte im Sinne der wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Region durch einen aktiven Austausch mit anderen europäischen Regionen in die Steiermark importiert und umgesetzt. Dadurch wird dem steigenden Bedarf an interregionaler Vernetzung und den Zielen der Wirtschaftsstrategie Steiermark 2030 Rechnung getragen.
Die steirische Wirtschaftsstrategie unterstützt als Regelwerk aktiv folgende Ziele und Maßnahmen:
- Ausrichtung der Wirtschaftsstrategie ist gleichzeitig strategische Ausrichtung der Steiermark als Wirtschafts-, Innovations- und Forschungsstandort im Rahmen der Smart Specialisation Plattform der EU
- Grundlage für Programmplanungen auf europäischer Ebene (z.B. Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - EFRE, Forschungsrahmenprogramme etc.
- S3-Initiativen und Best Practices nach außen tragen bzw. in die Steiermark importieren
- Ausloten von Wegen und Potenzialen zur effizienteren und effektiveren Erreichung der Ziele der steirischen Wirtschaftsstrategie 2030
- Gezielte Unterstützung von interregionalen Projekten, die zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Steiermark beitragen
Was ist im Rahmen eines Antrags für einen LOC/LOI des Landes Steiermark zu beachten?
Um sicher zu stellen, dass die oben genannten Aktivitäten entlang der S3-Strategie und ihren Zielen abgewickelt werden sowie erfolgs- und ergebnisorientierte Projekte einen LOI (Letter of Intent) oder LOC (Letter of Commitment) des Landes Steiermark erhalten, ist es wichtig, dass die AntragstellerInnen bzw. die S3-Projekte einige Kriterien erfüllen.
Folgende Punkte bzw. Fragen dienen dabei als Orientierungshilfe und sind vor bzw. im Rahmen der Antragstellung zu beachten und beantworten.:
- Welche Leitmärkte (Mobility, Green Tech, Health Tech) spricht das Vorhaben an?
- Welche steirischen Kernkompetenzen werden adressiert (Materialien, Werkstoffe, Anlagenbau, Digital-Technologien etc.)?
- Bleibt das im Rahmen des Projekts generierte Know-how nach Projektende in der Stmk. erhalten? Wenn ja, inwiefern?
- Mit welchen Querschnittsthemen befasst sich das Projekt (Digitalisierung, Bildung, Kreativität als Rohstoff für den intelligenten Wandel etc.)?
- Wie ist der Innovationsgehalt des Vorhabens zu beurteilen und welcher Mehrwert ergibt sich dadurch für die Stmk?
- Welche/r Projektpartner/In hat den Lead in diesem Vorhaben?
- Werden Spin-offs/Start-ups generiert/sind diese nach Projektende (vor allem in der Stmk.) vorgesehen?
- Werden Klima- und Umwelt-relevante Themen adressiert?
KONTAKT
Viktor MILOSEVIC, MA
Abteilung 12, Referat Wirtschaft und Innovation, Nikolaiplatz 3, 8020 Graz
Tel.: +43 (0)316 877-3106
Mail: viktor.milosevic@stmk.gv.at