Breitbandinitiative
Um im Zeitalter der Digitalisierung und stetig wachsender Datenübertragungsraten auf kommende Herausforderungen vorbereitet zu sein, sowie dem internationalen Wettbewerbsdruck standzuhalten, gilt es heute mehr denn je, eine zukunftssichere Infrastrukturbasis für einen schnellen Informationsaustausch zu schaffen. Der Zugang zu einer nachhaltig funktionierenden Internet-Hochleistungsinfrastruktur ist in der heutigen Informationsgesellschaft ein wesentlicher Schlüssel für die erfolgreiche Entwicklung von Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorten. Mit der Breitbandstrategie Highway 2020 wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Maßnahmen geplant und umgesetzt.
Auf Basis dieser vorangegangenen Maßnahmen hat daher die Breitbandkoordinationsstelle des Landes Steiermark, angesiedelt im Referat Wirtschaft und Innovation der Abteilung 12 - Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung, die Breitbandstrategie Steiermark 2030 erarbeitet, um die gesamte Steiermark mit nachhaltigen Breitbandnetzen bis Ende 2030 zu versorgen.
Strategische und operative Ebenen
Um die strategischen und operativen Ziele der Breitbandstrategie Steiermark 2030 zu erreichen, ist es notwendig, die dafür erforderlichen Aufgaben und Rollen auf alle relevanten Organisationen zu verteilen, um einen kooperativen Breitbandausbau in der Steiermark zu ermöglichen. Diese Verteilung gliedert sich wie folgt:
Auf strategischer Ebene sind zunächst die Digitale Agenda der Europäischen Union, darunter die Breitbandstrategie des Bundes 2030, die Breitbandstrategie Steiermark 2030 sowie die Breitbandkoordinationsstelle der Abteilung 12 mit dem strategischen Beirat angesiedelt. Ebenfalls auf dieser Ebene, jedoch als Basis für alle zuvor genannten Akteure, ist der Masterplan Steiermark zu verstehen, entlang dessen die Ausbauaktivitäten im gesamten Bundesland geplant und umgesetzt werden.
Unter der strategischen Ebene befindet sich die Umsetzungsebene. Hier sind vor allem der Markt (Telekomunternehmen, private Investoren, Stadtwerke, Energieversorger und sonstige Netzbereitsteller), dessen Akteure eigenwirtschaftlich und gefördert Netze ausbauen, die Steirische Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (sbidi), die für den Ausbau von unterversorgten Gebieten in Kooperation und Koordination mit allen Akteuren zuständig ist, sowie die Gemeinden und Regionen, die als Informationsdrehscheibe und kommunale Koordinationsstellen zu verstehen sind, tätig.
Eine graphische Darstellung der beiden Ebenen bietet das folgende Bild:
Die Aufgaben der steirischen Breitbandkoordinationsstelle (Abteilung 12 - Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung):
- Gesamtkoordination
- Vertretung gegenüber Bund
- Koordination mit anderen Bundesländern
- Geschäftsstelle für den Strategischen Beirat
- Informationsdrehscheibe auf Landesebene
- Erstberatung
- Steuerung der sbidi
Aufgaben der sbidi:
- Lokale Koordination der Breitbandaktivitäten
- Beratung, Koordination & Kooperation mit Marktteilnehmern, Regionen und steirischen Gemeinden
- Koordination des Masterplans und Aufbau einer Marktplattform für Mitnutzung und Mitverlegung
- Ausbau der passiven Glasfaserinfrastruktur in Regionen mit Marktversagen durch bessere Ausschöpfung der Förderprogramme der EU, des Bundes und Verpachtung der Netze zur Herstellung eines diskriminierungsfreien und offenen Marktes
Kontakt
HR Mag. Dr. Gerd Gratzer
Tel.: +43 (0)316 877-3154
Fax: +43 (0)316 877-3129
Mail: gerd.gratzer@stmk.gv.at
Viktor Milosevic, MA
Tel.: +43 (0)316 877-3106
Fax: +43 (0)316 877-3129
Mail: viktor.milosevic@stmk.gv.at
Ruth Pachernegg
Tel.: +43 (0)316 877-4834
Fax: +43 (0)316 877-3129
Mail: ruth.pachernegg@stmk.gv.at