WIFO- und IHS-Frühjahrsprognose 2025

Das dritte Jahr in Folge steckt Österreich in einer strukturellen Wirtschaftskrise - so lautet das Fazit zur Frühjahrsprognose des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO). So wird das Bruttoinlandsprodukt Österreichs um 2,5 % niedriger sein als 2022, pro Kopf seien das umgerechnet sogar 4 %. Und: Sollte die Wirtschaft 2026 wieder wachsen, so sind nur schwache Zuwächse zu erwarten. Erschreckend ist auch, dass nirgendwo in der EU oder in der OECD die Wirtschaftsleistung stärker rückläufig ist als in Österreich, mahnt das WIFO. Gefragt sei jetzt laut den Wirtschaftsexperten des WIFO vor allem die Bundesregierung, die entschlossene und vor allem mutige strukturelle Maßnahmen setzen muss, um dem Abwärtstrend Einhalt zu gebieten.
Auch das Institut für höhere Studien (IHS) sieht es ähnlich: Während die österreichische Wirtschaft letztes Jahr in einer Rezession verharrt sei, ging das Bruttoinlandsprodukt um 1,2 % zurück. Auch heuer, 2025, erwarte man sich beim IHS einen Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,2 % im Jahresdurchschnitt. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Budgetsanierung bremse dabei das Wachstum um 0,3 Prozentpunkte. Zudem erwarte sich das IHS für 2026 ein Wachstum um 1,1 %, wobei das Institut mahnt: Abwärtsrisiken seien vor allem mit den internationalen Handelskonflikten verbunden, die von der Administration von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurden.
Was die Arbeitslosigkeit in Österreich anbelangt, so werde diese laut IHS 2025 auf 7,5 % ansteigen und 2026 auf 7,3 % sinken.
Weitere Details zur Frühjahrsprognose des WIFO und IHS finden Sie im:
offiziellen Pressestatement oder in der
IHS-Konjunkturprognose bzw. in der
WIFO-Frühjahrsprognose
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