Neues Zeitalter in der personalisierten Medizin: RCPE erhält kontinuierliche Pulververfahrensanlage Consigma™ CTL 25
Graz, 2. August 2018 - Das Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) baut seine Position als führendes Forschungszentrum im Bereich der personalisierten Medizin weiter aus. Die letztes Jahr eröffnete Pilotfabrik erhielt nun um rund 5 Millionen Euro eine Erweiterung. Mit der ConsigmaTM CTL 25 können in einer Kompakteinheit aus Pulver beschichtete Tabletten auch in Kleinmengen hergestellt werden - ideal für die Entwicklung von neuen Arzneimitteln und den dazugehörigen Produktionsprozessen. So können neue, auch personalisierte Medikamente rascher auf den Markt gebracht werden.
Nicht nur aufgrund zunehmender Antibiotikaresistenzen und Intoleranzen ist die Pharmabranche bestrebt, die Arzneimittelforschung voranzutreiben. Im Mittelpunkt dabei: Personalisierte Medizin. Von der Entdeckung pharmazeutischer Wirkstoffkombinationen bis zur Zulassung als serienreifes Medikament vergeht allerdings sehr viel Zeit. Um diesen kostenintensiven Vorgang abzukürzen, baute das RCPE eine moderne Pilotfabrik, in der seit ihrer Inbetriebnahme im Mai 2017 pharmazeutische Spitzenforschung betrieben wird.
Neue, geprüfte Medikamente bieten Patientinnen und Patienten nicht nur eine bessere, sondern in vielen Fällen sogar die einzige Behandlungsoption. Die intensive Forschung und ständige Weiterentwicklung effektiverer Behandlungsmethoden ist daher für die Gesundheitsversorgung sehr wichtig. Genau dieses Ziel verfolgen über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RCPE, einem K1-Kompetenzentrum, das am 1. Juli 2018 sein 10-jähriges Bestandsjubiläum feierte.
„Das RCPE ist ein Erfolgsbeispiel für die herausragende Forschungslandschaft in der Steiermark und für die gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Anlage ist nach der Eröffnung der Pilotfabrik im vergangenen Jahr der nächste Meilenstein in der Entwicklung des Zentrums. Dadurch wird die Position der Steiermark als führende Region bei der Entwicklung personalisierter Medizin weiter gestärkt. Außerdem profitieren heimische Humantechnologie-Unternehmen und damit der Wirtschaftsstandort insgesamt", so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
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