Studie bestätigt: Startups der AplusB Zentren sind langfristig erfolgreicher und wachsen schneller

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB setzt Impulse für innovative und visionäre Unternehmer in der österreichischen Gründerszene und schlägt eine Brücke zwischen Forschung (Academia) und Wirtschaft (Business). Der Science Park Graz ist österreichweit das zweitgrößte der insgesamt acht Gründerzentren des AplusB-Programmes. Die Zentren unterstützen, begleiten und beschleunigen die Entwicklung von erfolgversprechenden akademischen Gründungsvorhaben mittels Beratung, Netzwerk, Finanzierung und Infrastruktur bei der wirtschaftlichen Umsetzung. Eine aktuelle Studie von Joanneum Research in Kooperation mit Convelop und ZEW hat nun das AplusB-Programm in ganz Österreich evaluiert. Die Entwicklung von Startups der AplusB Programme in den Jahren 2007 bis 2013 wurde mit anderen Startups aus denselben Branchen verglichen. Mag. Bernhard Weber, Geschäftsführer des Science Park Graz: „Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf dem richtigem Weg sind und unsere Arbeit mit innovativen Startups einen Unterschied macht. Die Startups unserer Gründungszentren sind in wichtigen Faktoren deutlich erfolgreicher und entwickeln sich besser als andere, vergleichbare Unternehmen." Bis 2013 wurden insgesamt 486 AplusB Unternehmen gegründet, 80% davon haben überlebt. In den AplusB Unternehmen waren in Österreich bis 2013 insgesamt 1752 Personen beschäftigt und konnten damit im Vergleich eine um bis zu 80% höhere Beschäftigungswirkung erzielen. Auch die Umsatzentwicklung ist bei den AplusB Gründungen von einer höheren Dynamik geprägt. Zusätzlich setzen sie deutlich mehr auf Aktivitäten in Forschung & Entwicklung als andere vergleichbare Startups.
Science Park stärkt den Wirtschaftsstandort
„Der Science Park Graz leistet einen wesentlichen Beitrag zur hohen Innovationskraft der steirischen Wirtschaft und hat schon viele unternehmerische Erfolgsgeschichten unterstützt. Unternehmen und Spin-offs aus dem Science Park zeigen immer wieder national und international auf. Deshalb unterstützen wir die Arbeit des Science Park auch weiterhin", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann. Im Science Park Graz wurden seit 2002 über 700 Aufnahmegespräche geführt, 112 Gründungsprojekte mit 211 Gründern unterschiedlichster Studienrichtungen aufgenommen und mehr als 87 Firmen geschaffen. Über 39 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Finanzierungen konnten die Projekte und Firmen des Science Park Graz innerhalb der letzten zwölf Jahre lukrieren. Auch die Gründer selbst stellen den AplusB Zentren laut der aktuellen Studie ein gutes Zeugnis aus: Sie schätzen die Zentren als vertrauenswürdige und professionelle Partner, von deren starkem Netzwerk sie profitieren. 30% der befragten Gründer geben an, dass sie ohne die Unterstützung ihr Gründungsvorhaben nicht umgesetzt hätten. In der Gründerszene insgesamt hat sich das AplusB Programm bereits als starker Treiber von erfolgreichen Unternehmen positioniert. Damit ist das Inkubatorennetzwerk AplusB mit seinen über 150 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft und der aktiven Gründer- & Gründerinnen Community Quelle und Element für Dynamik, Prosperität und die Zukunftsfähigkeit Österreichs.
Kurzinfo Science Park Graz
Der Science Park Graz (SPG) bietet als akademisches Gründungszentrum das ideale Umfeld, um mit einer innovativen Idee den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen. Vom Erstgespräch bis zum Markterfolg stellt der SPG dabei die notwendige Unterstützung auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmer zur Verfügung. Der SPG ist eine gemeinnützige Initiative des AplusB Programms des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und vom Land Steiermark (SFG) gefördert. Gesponsert wird das akademische Gründungszentrum vom GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse, der Stadt Graz und der FH Joanneum. Die Gesellschafter des akademischen Gründungszentrums sind die Technische Universität Graz, die Karl-Franzens-Universität Graz und die Medizinische Universität Graz.