Steiermark und Oberösterreich vereinbaren enge Zusammenarbeit bei Smart Production!
Landesräte Buchmann und Strugl: „Starke Achse festigt Positionen der beiden führenden Industriebundesländer und sorgt für Wertschöpfung und Beschäftigung!“

Graz, 18. Februar 2015 - Die Steiermark und Oberösterreich werden im Themenfeld Smart Production stärker zusammenarbeiten. Das vereinbarten die beiden Wirtschaftslandesräte Dr. Christian Buchmann und Dr. Michael Strugl bei einem Arbeitsgespräch in Wien. „Smart Production ist die Zukunft und damit eine große Chance für hochentwickelte Industriestandorte wie die Steiermark und Oberösterreich. Durch die Zusammenarbeit profitieren wir wechselseitig voneinander und können unseren Wissens- und Technologievorsprung weiter ausbauen", so Landesrat Buchmann. Auch Michael Strugl sieht in der Kooperation große Vorteile für beide Bundesländer: „Industrie 4.0 wird insbesondere in den produktionsorientierten Regionen in beiden Bundesländern eine wichtige Rolle spielen und für die dort angesiedelten Unternehmen, aber auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer große Chancen bringen."
Modellregion und Einbindung von KMU
Konkret ist der Aufbau einer gemeinsamen Modellregion geplant. Durch das Netzwerk sollen bereits vorhandene Kompetenzen von Leitbetrieben und Forschungseinrichtungen aus beiden Bundesländern zusammengeführt werden. Außerdem werden sich die Steiermark und Oberösterreich bei der kommenden Ausschreibung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie für Modellanlagen zu Smart Production gemeinsam bewerben, um den Aufbau der notwendigen Infrastrukturen in beiden Bundesländern zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang bedauern Buchmann und Strugl die Ankündigung des Ministeriums, den geplanten Call statt 2015 erst im Frühjahr 2016 zu starten: „Der Call ist ein wichtiger Impuls, um das Thema Smart Production verstärkt in die Unternehmen zu bringen. Wir appellieren daher an Bundesminister Stöger, den Call doch bereits heuer zu starten!".
Ein wichtiges Anliegen ist Buchmann und Strugl auch die Einbindung von Klein- und Mittelbetrieben. „Zahlreiche Leitbetriebe aus der Steiermark und Oberösterreich sind bereits heute federführend an der Entwicklung der Technologien von morgen beteiligt. Durch die aktuellen Entwicklungen ergeben sich große Wachstumschancen für kleine und mittelständische Unternehmen, insbesondere auch im Dienstleistungsbereich. Diese Chancen wollen wir nutzen", so die beiden Landesräte.
Unterstützung durch SFG
Die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) fördert gezielt Unternehmen, die auf eine vernetze, digitale und intelligente Produktion setzen, um einzigartige Produkte und Dienstleistungen hervorzubringen. Die Unternehmen sind aufgerufen, ihre Projekte im Rahmen eines Calls bei der SFG einzureichen, der noch bis 31. Mai offen ist. Insgesamt stehen dafür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Nähere Informationen zum Call unter https://www.sfg.at/vorausdenken.