CROSS Industries ist neuer Gesellschafter im steirischen Autocluster ACstyria

Graz, 10. Februar 2015 - Die Unternehmensgruppe CROSS Industries wird künftig den steirischen Autocluster ACstyria als Gesellschafter strategisch mitgestalten.
Leitthema der Wirtschaftsstrategie
„Ich freue mich sehr, dass Stefan Pierer mit CROSS Industries als Gesellschafter die künftige Ausrichtung des Clusters mitgestaltet", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann, der die hohe Bedeutung des Themas Mobilität als einem von drei Leitthemen der Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 betont. „Wir haben den ACstyria in den letzten Jahren zum umfassenden Mobilitätscluster weiterentwickelt und zusätzlich zum Kernbereich Automotive die Luftfahrt und die Bahnsystemtechnik integriert. Mit dieser Ausrichtung setzen wir auf Wachstum durch Innovation."
„Starkes Signal für die Branche"
Den Zuwachs von CROSS Industries sieht Buchmann als starkes Signal für die Steiermark: „Der Wirtschaftsstandort und vor allem die Partnerunternehmen des ACstyria profitieren von der hohen Innovationskraft von CROSS Industries-Töchtern wie Pankl Racing Systems oder KTM. Das sorgt auch bei kleinen und mittelständischen Zulieferern für Wertschöpfung und Arbeitsplätze."
Erster OEM an Bord
Mit CROSS Industries konnte der ACstyria nun auch den ersten Fahrzeughersteller (OEM) als Gesellschafter für die strategische Ausrichtung gewinnen: „Durch das Engagement von Stefan Pierer können wir unsere Hauptaufgabe, die schnelle Vernetzung von Zulieferern und Global Playern, noch besser erfüllen und so die Wertschöpfungskette der steirischen Industrie optimieren", freut sich ACstyria-CEO DI Franz Lückler. „Mit dem Zugang von Stefan Pierer als Gesellschafter steht der ACstyria voll am Gas. Und wir haben nicht vor, die Handbremse zu ziehen", so Lückler weiter.
Für ihn ist außerdem klar: „Als Absolvent der Montanuniversität Leoben ist sich Stefan Pierer der hohen Wichtigkeit der metallurgischen Kompetenzen hinsichtlich Material-entwicklung bewusst - und diese hat bei uns im Cluster einen massiv hohen Stellenwert", schätzt Lückler die Kernkompetenz der Obersteiermark.
Regionale Anbindung besticht
Insbesondere den Vorteil der kurzen Wege innerhalb des Clusters hebt auch CROSS Industries-CEO Stefan Pierer hervor: „Zulieferer haben es im steirischen Autocluster sehr einfach, über informellen Kontakt zu den Big Playern vorzustoßen. Außerdem imponiert mir die hervorragende regionale Anbindung des ACstyria - und genau die braucht es auch, um international erfolgreich zu sein", ist sich Pierer sicher.
Hochtechnologie in Nische
Mit 1,1 Milliarden Euro Umsatz zählt CROSS Industries zu den führenden heimischen Fahrzeugunternehmungen - für Pierer ein klarer Auftrag: „Für mich bedeutet das auch, die strategische Richtung des Autoclusters mitzugestalten." Diese wird für Pierer vor allem von einem getragen: Innovation. „Das ist es auch, was meine Unternehmungen auszeichnet: Hochtechnologie in kleinsten Stückzahlen in einer extremen Nische." Zu den Gründen für seinen Einstieg als Gesellschafter sagt Pierer: „Zum einen natürlich aufgrund der interessanten Perspektiven, die sich durch den AC Styria ergeben. Zum anderen aber auch, um dieses großartige Netzwerk über die Steiermark hinaus in Österreich zu etablieren - als oberösterreichischer Unternehmer mit steirischen Wurzeln bin ich dafür hoffentlich prädestiniert!" Pierer hat auch bereits konkrete Pläne: „Ich kann mir beispielsweise gut vorstellen, eine Lieferantenmesse in Graz zu veranstalten, wo Zulieferer mir und meinen Einkäufern ihre Produkte vorstellen können. Das wäre viel effizienter, als wenn Betriebe einzeln den Kontakt zu mir suchen."
Über den ACstyria
Der steirische Autocluster ACstyria ist ein Bindeglied zwischen Wirtschaft, Industrie, Forschung und öffentlichen Einrichtungen. Er vernetzt Unternehmen und bietet durch diverse Netzwerktreffen stetigen Wissensaustausch unter den Partnerbetrieben - der Steirische Autocluster schafft seit 1995 Mehrwert für seine Betriebe und steigert die Wertschöpfung in der Steiermark. Die sieben Gesellschafter sind AVL List, Krenhof Schmiedetechnik, Magna Steyr, SFG, TCM International, voestalpine sowie CROSS In-dustries. Aktuell zählt der Steirische Autocluster ACstyria rund 180 Partnerbetriebe mit mehr als 40.000 Mitarbeitern und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von über zehn Milliarden Euro. Neben dem Kerngeschäft Automotive vernetzt der Steirische Autocluster ACstyria auch die Bereiche Aerospace und Rail Systems. Ziel ist es, das Synergiepotenzial zwischen den Branchen zu optimieren.
CROSS Industries
- beschäftigt rund 4.260 Mitarbeiter, davon über 70 Prozent in Österreich
- erwirtschaftet jährlich rund 1,1 Milliarden Euro