Die Destillerie Franz Bauer in Graz ist das 35. Unternehmen der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“

Wie wird erntefrisches Obst in Hochprozentiges verwandelt? Wie sorgt man für die bereits mehrfach ausgezeichnete Qualität? Antworten liefert die neue Erlebnistour in der Grazer Destillerie Bauer. Das Unternehmen bekam aktuell das Gütesiegel und die Urkunde „Erlebniswelt Wirtschaft - made in Styria" von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann verliehen.
„Es gibt keine bessere Möglichkeit, die steirische Wirtschaftskraft zu erleben, als selbst durch die Produktion eines Unternehmens zu gehen, Innovationen mit eigenen Augen zu sehen und dabei zu sein, wenn Produkte entstehen", beschreibt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, was für ihn der Ausgangspunkt war, das Projekt „Erlebniswelt Wirtschaft" zu initiieren, das nun schon so erfolgreich in die 35. „Auflage" geht.
Welt der Aromen
„Uns gefällt das Projekt, das es den Unternehmen durch das Land ermöglicht, mit professioneller kreativwirtschaftlicher Unterstützung an ihren Betriebsführungen zu arbeiten", betont Hans-Werner Schlichte, Geschäftsführer der Destillerie Bauer. „Viele schweifen gerne in die Ferne, aber man braucht nicht nach Schottland oder Irland zu fahren, um eine professionelle und zugleich traditionelle Destillerie zu besuchen. Die Besucher, die zu uns kommen, sind meist überrascht, was sich hinter unseren Mauern verbirgt." Die Creative Industries Styria unterstützen die Unternehmen bei diesem Projekt: „Wenn Kreativwirtschaft und Wirtschaftsunternehmen Hand in Hand arbeiten, kann sich das Ergebnis - die Erlebnistour - wirklich sehen lassen", erklärt Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der CIS.
„Die Welt der Aromen steht bei der Erlebnistour durch die Destillerie Bauer im Mittelpunkt", sagt Sabine Friedrich von der IWK Beratungs GmbH, die die Umsetzung der Erlebnistour als Kreativunternehmen unterstützte. Mit einer Station, bei der Aromaboxen den Geruchssinn ansprechen, gelingt das genauso wie mit der Führung vorbei an den Lagerhallen mit dem erntefrischen Obst. „Gleichzeitig wollten wir auf die Geschichte des Unternehmens eingehen, das es ja schon seit 1920 gibt. Das große Netz an unterirdischen Gängen und die Gewölbe wurden für die Besucher neu inszeniert. Dass die Firma Tradition und Moderne verbindet, sieht man live beim Blick zu den Abfüllbändern."
Über Förderungsmöglichkeiten in diesem Zusammenhang werden die Unternehmen bei der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG informiert - weiteres unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at.