A1 und Land Steiermark starten Breitband-Offensive in der Steiermark.

Graz, 27. Mai 2013 - Das Internet wird immer mehr zur Grundlage für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Die wachsende Anzahl der Nutzer und neue Services mit höherem Bandbreitenbedarf benötigen eine leistungsstarke Infrastruktur. A1 baut im Rahmen eines umfassenden Breitbandplanes das Glasfasernetz sukzessive aus.
Der Startschuss für das A1 Glasfasernetz in der Steiermark fiel im September 2010 mit der Umrüstung der Hauptverteiler auf leistungsstarke VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) Technologie. Mit dieser Maßnahme können mehr als 40% der steirischen Haushalte und Gewerbebetriebe, die nur wenige hundert Meter von den Hauptverteilern entfernt sind, von den höheren Bandbreiten profitieren.
Für weiter entfernt liegende Haushalte wird vorrangig auf die FTTC (Fiber-to-the-Curb) Technologie zurückgegriffen: Diese Methode bringt das hochleistungsfähige Netz - durch Errichtung zusätzlicher, ans Glasfasernetz angebundener Schaltstellen in einem Ortsverbund - bis auf wenige hundert Meter an die Haushalte. Die Grabungsarbeiten dafür stellen für ungünstig gelegene Gemeinden eine hohe finanzielle Belastung da. Mit Fördermitteln des Landes aus dem „ELER Programm" können auch diese Gemeinden in vielen Fällen versorgt werden.
Breitbandinitiative des Landes Steiermark
„Eine moderne Infrastruktur zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren für Unternehmen. Deshalb war mir wichtig, dass möglichst viele steirische Regionen mit Glasfaserbreitband versorgt werden können. Durch den Ausbau der Breitbandinfrastruktur, in den das Wirtschaftsressort über 11 Millionen Euro investiert, haben 10.108 Unternehmen und 61.987 Haushalte in der Steiermark die Möglichkeit, Zugang zu superschnellem Hochleistungsinternet zu bekommen. Das hält die Unternehmen im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig und sichert damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den Regionen", so Dr. Christian Buchmann, Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur Steiermark. Im Rahmen der Breitbandinitiative des Landes Steiermark wurden in zwei Ausschreibungsrunden insgesamt 74 Lose ausgeschrieben und vergeben. Die Kleinregion Schladming wurde auf Grund der Alpinen Ski-WM als Pilotregion ausgewählt und als eigenes Los ausgeschrieben.
In Graz sind bereits drei Viertel der Haushalte und Gewerbebetriebe mit dem A1 Glasfasernetz versorgt. Schwerpunkte des Ausbaus der vergangenen Monate waren Bezirke am Stadtrand wie in Puntigam, Straßgang, Raaba, Gösting und Eggenberg.
LTE: Mobilfunk wird mehr als drei Mal so schnell
Mobile Nutzer profitieren vom Ausbau des Mobilfunknetzes der 4. Generation: 84% der Grazer Bevölkerung befinden sind im Empfangsbereich der LTE Technologie, die sich gegenüber 3G Netzen durch deutlich kürzere Reaktionszeiten und höhere Datenübertragungskapazitäten von bis zu 150 Mbit/s auszeichnet. Für Anwender ergeben sich dadurch spürbar kürzere Wartezeiten beim Surfen im Internet und die Möglichkeit Applikationen mit hoch aufgelösten Videos zu nutzen.
Mag. Siegfried Nagl, Bürgermeister von Graz, erklärt die Notwendigkeit für die Bewohner seiner Stadt: „Graz ist schon jetzt der Bildungs- und Kreativstandort in Österreich. Das neue Glasfasernetz ist gleichsam der Asphalt auf dem Weg zur modernsten Stadt Österreichs, denn Information und Datenaustausch spielen wirtschaftlich, aber auch privat eine große Rolle. Ich danke A1 für die Investitionsbereitschaft und freue mich auf weitere Zusammenarbeit."
Der A1 Breitbandplan
Im Rahmen eines umfassenden Breitbandplanes für ganz Österreich baut A1 die Kommunikationsnetze sukzessive aus. Im Festnetz wird basierend auf Glasfasern ein zukunftssicheres Hochgeschwindigkeitsnetz aufgebaut, das die steigenden Ansprüche der Benutzer auch in den kommenden Jahrzehnten erfüllen wird. Per Ende Juni 2013 werden rund 2,3 Millionen österreichische Haushalte und Gewerbebetriebe mit dem Glasfasernetz von A1 versorgt sein - das entspricht einer Reichweite von rund 54 %.