Alternativer Nobelpreisträger Huang Ming kooperiert mit ECO Cluster Unternehmen

Graz, am 17. April 2012 - Innovationen, die die Energiewende beflügeln
Die Anziehungskraft innovativer steirischer Technologien der Energie- und Umwelttechnik führte den Träger des Alternativen Nobelpreises 2011 Huang Ming in das Green Tech Valley. Der chinesische Solarpionier, stellte seine Zukunftsvisionen den 300 Besuchern der ECO Zukunftswerkstatt vor. ECO WORLD STYRIA bahnte in Gesprächen mit einem Dutzend steirischer Solar- und Photovoltaik-Unternehmen neue Geschäfte mit China an.
Huang Ming, der ursprünglich in der Ölindustrie tätig war, entwickelte sich seit den 1990er Jahren zu einem der weltweit größten Produzenten solarthermischer Produkte mit 9000 Mitarbeitern. In seiner Heimatstadt Dhezhou, südlich von Peking, errichtet er eine eigenständige solarbetriebene Ökostadt. Auf sein Betreiben hin wurde 2005 das Gesetz für erneuerbare Energien in China durchgesetzt.
Der steirische Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann sieht den Besuch Huang Mings als weiteres positives Signal für den boomenden Bereich der Energie- und Umwelttechnik: „ Die heimischen Green Tech-Unternehmen wachsen im Schnitt um 18% pro Jahr, schaffen jährlich über 1000 neue Green Jobs und exportieren 87 %, sie sind ein echter Motor für die Wirtschaft. China ist ein wichtiger Partner für uns. Sowohl die bereits bestehenden Kooperationen zwischen ECO Unternehmen und China als auch die neue Kooperation mit Huang Ming sprechen für die Qualität der Leistungen und die erhöhte internationale Wahrnehmung ." Das zwischen Huang Ming und ECO WORLD STYRIA unterzeichnete Kooperationsabkommen sieht den Ausbau der Geschäftskontakte zwischen dem Green Tech Valley und dem China Solar Valley vor. Huang Ming wurde außerdem der Ehrentitel „Green Tech Valley Ambassador" verliehen.
Seinen Aufenthalt im Green Tech Valley nutzte Huang Ming nicht nur dazu, die schöne steirische Landschaft zu bewundern, sondern vor allem zur Anbahnung von Geschäftskontakten mit Eco Cluster-Unternehmen wie Isovoltaic, Solid, AT&S, Fibag, I-Tec und anderen. „Ich bin beeindruckt von der Dynamik, die hier im Bereich der regenerativen Energien zu spüren ist und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit", so Huang Ming.
Bei der ECO Zukunftswerkstatt, dem alljährlichen Branchenhighlight der Energie- und Umwelttechnikszene standen neue Technologien bis 2020 im Vordergrund. Prof. Harald Bradke, renommierter, deutscher Innovationsstratege von Fraunhofer, Huang Ming, KoR Hans Roth, Saubermacher und die Direktorin der Teda, der chinesischen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft von Chinas wichtigster ECO City, Frau Song diskutierten über jene weiß-grünen Innovationen, die die Energiewende beflügeln und international erfolgreich sein werden. Bradke dazu: „Entscheidend für den Erfolg sind allen voran Innovationen, die durch systemübergreifende Integration neue Technologien hervorbringen." Huang Ming sieht einen wesentlichen Ansatz darin, Mikro-Emissionstechnologien in Gebäuden, Städten und der Mobilität zu forcieren und grüne Technologien für alle erschwinglich zu machen.