Kreativschmiede Beta Lab wird evaluiert
Graz, 7. Februar 2012 - Die Steiermark gehört mit ihren rund 40.000 Arbeitsplätzen und einer Bruttowertschöpfung von 1,5 Milliarden Euro in der Kreativbranche zu den dynamischsten Kreativstandorten in Europa. Mit der Creative Industries Styria arbeitet eine erfolgreiche Clusterorganisation an der Impulsierung des Wirtschaftsstandortes, beispielsweise mit den Leitprojekten „City of Design", „Erlebniswelt Wirtschaft", dem „Designmonat", dem „Designforum Steiermark" und dem „Designers in Residence"- Programm.
Die Vorhaltungen der KPÖ im Kontrollausschuss des Landtages hat Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann klar und eindeutig entkräftet. Weder entsprechen die von der KPÖ angeführten Beträge den Tatsachen, noch stimmen die von der KPÖ kritisierten Auslastungszahlen. Auch kann keine Rede davon sein, dass es sich beim Beta Lab um ein „erfolgloses" Projekt handelt, das „dem Steuerzahler einen Schaden verursacht". Über die Zukunft des Beta Lab wird aktuell eine Evaluierung durchgeführt, und der Aufsichtsrat des Beta Lab wird dem Wirtschaftslandesrat noch im März seine Empfehlung präsentieren. Deshalb haben heute SPÖ und ÖVP eine Rechnungshofprüfung abgelehnt.
„Der Aufsichtsrat des Beta Lab hat den Auftrag, das Beta Lab und seinen Nutzen für die Kreativwirtschaft zu evaluieren. Dieser Evaluierungsbericht wird Ende des ersten Quartals 2012 vorliegen und Basis für weitere Entscheidungen sein. Ergibt der Evaluierungsbericht ein klares Bekenntnis der Kreativbranche zum Beta Lab, wird das Projekt deutlich nachgeschärft weitergeführt, ist die Erkenntnis des Berichtes, dass die Branche keinen Nutzen aus dem Beta Lab zieht, dann werden wir das Pilotprojekt geordnet einstellen", so Buchmann abschließend.