Neue Kräfte an Bord des Clusters ECO WORLD STYRIA

Die Steiermark ist weltweit einer der „Hot-Spots" für Umwelttechnologien mit hoher Dichte an Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Energie- und Umwelttechnik. Mit der Beteiligung von vier Unternehmen an der Gesellschaft ist die ECO WORLD STYRIA nun auch Cluster nach dem erfolgreichen Modell der PPP Public-Private-Partnership.
„Wir setzen in der Steiermark auf alles, was mit Grün zu tun hat. Ökonomie und Ökologie sind kein Widerspruch, sondern bieten für uns eine Win-Win-Situation, wenn sie klug miteinander in Verbindung gebracht werden. Wir haben daher sehr frühzeitig in der Steiermark begonnen, die Unternehmen aus den Bereichen Stoffstromwirtschaft, Wasserwirtschaft, Biomasse und Solarenergie in einem Netzwerk zu verbinden, was sich als sehr erfolgreich herausgestellt hat. Vor einigen Monaten haben wir entschieden, das Netzwerk in eine Clusterorganisation überzuführen", betont Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann.
Neben den bisherigen Eigentümern SFG, Land Steiermark und Stadt Graz haben sich aus den Reihen der ECO Mitgliedsunternehmen an der GmbH beteiligt: Binder+Co AG, equadrat group, FIBAG Forschungszentrum für Integrales Bauwesen und KWB Biomasseheizungen. Diese werden nun die operative Steuerung von ECO mittragen, um allen 150 Mitglieds-Unternehmen noch effektiveren Nutzen zu bringen.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, diese vier sehr namhaften steirischen Unternehmen als Partner für die Clusterorganisation zu gewinnen. Das Arbeiten in Netzwerken und Clustern wird in der Steiermark besonders erfolgreich gelebt", so Buchmann. „Mit voller Kraft verfolgen die Unternehmen und das Wirtschaftsressorts gemeinsam die Vision, die Steiermark analog zum Silicon Valley als Green Tech Valley für Energie- und Umwelttechnik zu positionieren", ergänzt Buchmann.
Die neuen privaten Miteigentümer der ECO setzen den gemeinsamen Fokus auch gezielt in diese Richtung. „Mit der Erweiterung um private Unternehmen in der ECO WORLD STYRIA wollen wir als KWB diese neue Partnerschaft leben, um das hohe Potenzial nachhaltiger Technologien aus der Steiermark konsequent zu erschließen", so Stephan Jantscher, Geschäftsführer der KWB Biomasseheizungen. FIBAG Vorstand Mario Müller dazu: „ECO wird die Steiermark zum World´s Green Tech Valley führen, einer weltweit einzigartigen Konzentration von Umwelttechnologie-Anbietern".
„Durch die Beteiligung am weltbesten Umwelttechnik Cluster wollen wir Flagge zeigen. Die damit verbundene Fokusierung gepaart mit Motivation und Engagement entspricht auch der Philosophie der Binder+Co AG ", ist Geschäftsführer Jörg Rosegger überzeugt. Bernhard Hammer, geschäftsführender Gesellschafter equadrat group, zu seiner Motivation mit an Bord zu sein: „Wir als Consulter leben vom vernetzten Zugriff auf Informationen. Das wird bei ECO WORLD STYRIA gelebt."
Die neue Strategie 2010 bis 2015 der ECO WORLD STYRIA zielt darauf ab, die Unternehmen, die Forschungseinrichtungen und den Standort als „The World`s Green Tech Valley" weiter zu entwickeln. Bis 2015 soll vor allem die Anzahl der Technologieführer verdoppelt, noch mehr Umwelttechnik- Arbeitsplätze geschaffen und eine höhere internationale Wahrnehmung der Technologien erreicht werden.
Die jüngsten Konjunkturzahlen für das Krisenjahr 2009 untermauern die positive Dynamik der ECO-Unternehmen: Diese erzielten ein Umsatz- und Beschäftigtenplus im Umwelttechnikbereich von durchschnittlich 5% gegenüber dem Rekordjahr 2008. Somit sind bereits über 14.000 Personen in der steirischen Umwelttechnik beschäftigt und erwirtschaften 2,8 Mrd. € pro Jahr zu über 90% im Export.
Entwicklung der steirischen Umwelttechnik 2009 (pdf, 43 KB)
Rückfragen: Sabine Marx, 0316/407744-16, marx@eco.at; Bernhard Puttinger, 0676/4265016, puttinger@eco.at