Creative Industries Convention 2010: Wohin bewegt sich das Internet?

Die dritte Auflage der Creative Industries Convention am 4. Februar 2010 in der Helmut-List-Halle befasste sich mit dem Thema des „social media networking". Was kommt nach dem Web 2.0, wohin bewegt sich das Internet?
Sind Facebook, Twitter, YouTube und Co bereits überholt? Der Hype rund um das Web 2.0 hat längst den Mainstream erreicht, die Initiatoren des Web 2.0 - die Kreativen - müssen sich wieder neu orientieren. Sie müssen stets über die neuesten Trends Bescheid wissen, damit sie aktiv die Zukunft des Internets gestalten können und nicht Gefahr laufen, zu reinen Nutzern und Konsumenten zu werden.
Immer breitere Nutzergruppen tummeln sich in einem an Daten und Angeboten überbordenden Internet, in dem sie ständig und in Echtzeit online teilnehmen. Wo finden sich da die Kreativen? Ihr Platz gehört neu definiert. „Das hohe kreative Potenzial in der Steiermark bildet ein Stärkefeld, das für die Zukunft unseres Landes bedeutend ist. Im Zusammenspiel von kreativer Dichte, Innovationsgeist und hoher Lebensqualität verfügen wir über wertvolle Komponenten, die für die dynamische Entwicklung der Region und den Ausbau des Standortes im internationalen Wettbewerb wichtig sind", sagt Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann. Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark hat es sich in der Wirtschaftstrategie „Innovation serienmäßig" zum Ziel gesetzt, die Steiermark zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu machen.
Die CREATIVE INDUSTRIES STYRIA in ihrer Rolle als Impulsgeber für die Wirtschaft und als Innovator für die Gesellschaft wandte sich in ihrer Convention 2010 der Zukunft des Internet und diesen neuen Herausforderungen zu. Der Nutzen der digitalen Medien und Netzwerke für die Kreativen wurde in den Workshops neu definiert, der CIS gelang es, dafür internationale Top-Experten zu gewinnen. Die drei parallel laufenden Expertenworkshops, die heuer erstmals im Rahmen der Convention stattfanden, boten die Gelegenheit, die für die jeweilige Branche passenden Zukunftsstrategien zu formulieren: Fragen wie jene nach einer gut wahrnehmbaren Präsenz im Internet samt seinen rasant wachsenden sozialen Plattformen, nach der richtigen Balance zwischen Freigeben und Schützen der eigenen Werke sowie nach den Vorteilen konstruktiver Zusammenarbeit ohne den Verlust kreativer Identität wurden anhand von Praxisbeispielen behandelt.