Fast Forward Award 2009: Leistungsschau der Vordenker

Das steirische Wirtschaftsressort zeichnete am 17. September 2009 sechs zukunftsweisende Projekte aus der steirischen Wirtschaft und Wissenschaft aus. Die Innovationen reichten von der weltweit erfolgreichen Computerspiel-Software über eine alpine Notruftechnologie bis zum akustischen Unfallwarnsystem für Tunnels.
Der Ideenreichtum steirischer Unternehmer befindet sich offensichtlich in keiner Krise: 119 Projekte traten heuer zum 13. Fast Forward Award, dem offiziellen Wirtschaftspreis des Landes Steiermark, an. Das Finale in der Grazer List-Halle am 17. September 2009 wartete selbst mit zwei Neuerungen auf: Zusätzlich zu den vier nach Betriebsgrößen gestaffelten Kategorien gab es erstmals eine Auszeichnung für Universitäten und Forschungseinrichtungen. Außerdem neu: Der „Public Forward Award", der an jenes Projekt ging, das beim Saalpublikum - via Handyvoting - den größten Anklang fand.
Das Credo des Fast Forward Award lautet „Innovation ist Erfindung plus Umsetzung": „Mit dem Wirtschaftspreis zeichnen wir die besten, umgesetzten Innovationen aus", erklärte Landesrat Buchmann. „Ich gratuliere den Preisträgern herzlich und bin begeistert von den revolutionären Ideen! An unserem Ziel, die Steiermark zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu machen, halte ich auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten fest: Denn Innovation ist der natürliche Feind der Krise!"
Den größten Bundesländer-Technologiepreis verfolgten mehr als 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, unter anderem WK-Direktor Thomas Spann, TU-Rektor Hans Sünkel und Steiermärkische-Chef Gerhard Fabisch.
Der Abend war zugleich eine Auslese für den Staatspreis für Innovation in Wien: Dort hat die Steiermark auch heuer wieder gute Chancen auf den Sieg. Denn, so erklärte Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung: „Der höchste Auszeichnung Österreichs ging seit 2002 dreimal an steirische Unternehmen."