Die Steiermark als Epizentrum der Kreativwirtschaft

Die Netzwerkorganisation Creative Industries Styria schafft
Bewusstsein für den kreativen Sektor auf regionaler
und internationaler Ebene. Um die Steiermark als Epizentrum
der Kreativwirtschaft etablieren zu können, wird das neue
Förderungsprogramm „Einfalls!Reich"in Zukunft weitere Impulse geben.
Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind Cluster und Netzwerke nach dem Motto „Think global - act local" wichtig für einen Wirtschaftsstandort. „Die Creative Industries Styria zeigt im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation, dass die Steiermark dieses Motto längst lebt. Ziel ist es, auch in der Kreativwirtschaft die Steiermark zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu machen", betont der Landesrat für Wirtschaft und Innovation, Dr. Christian Buchmann.
Bilanz der Creative Industries Styria GmbH
Im ersten vollen operativen Jahr hat sich die Creative Industries Styria als überregionales
Netzwerk der Kreativwirtschaft etabliert. Eines der wichtigsten Ziele, nämlich die Schaffung
von Bewusstsein für kreative Leistungen, wurde erreicht.
Schwerpunkte 2009
2009 möchte die Creative Industries Styria ihre Stellung als treibende Kraft der
Kreativwirtschaft weiter ausbauen. Dabei sollen auch regionale und nationale Grenzen
überschritten werden. „Ziel ist es, Graz und die Steiermark zu einem Epizentrum der
Kreativwirtschaft zu machen", so Geschäftsführer Eberhard Schrempf. Deshalb wird sich Graz
demnächst im UNESCO Netzwerk der Creative Cities als „City of Design" bewerben. Ein
weiteres Leitprojekt ist der Designmonat: Dabei wird unter der Schirmherrschaft der Creative
Industries Styria ein dichtes Veranstaltungsprogramm erarbeitet, das die steirische
Designszene vor den Vorhang holt.
Neu gestaltete Förderungslandschaft
Der Stellenwert der steirischen Kreativwirtschaft zeigt sich auch im Förderungsprogramm
„Einfalls!Reich - Die Förderung für kreative Impulse", das erstmals auch Kreative selbst als
Förderungsempfänger zulassen wird. „Damit setzen wir ein Zeichen, dass die Kreativen
wichtige Player in der steirischen Wirtschaftslandschaft sind", sagt Dr. Burghard Kaltenbeck,
Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG). Im Jahr 2008 wurden im Zuge der
Förderung für Kreativaufträge ca. 2 Mio. Euro bei einem Fördervolumen von ca. 4 Mio. Euro
vergeben. Dabei konnten über 560.000 Euro an EU Fördergeldern generiert werden „Man kann
also zusammenfassen: schon bisher ein sehr treffsicheres und effizientes Förderinstrument!",
zeigt sich Kaltenbeck zufrieden.
Die steirische Kreativwirtschaft
Die auf Initiative von Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann 2007 ins Leben gerufene Netzwerkorganisation Creative Industries Styria will Bewusstsein für den kreativen Sektor auf regionaler und internationaler Ebene schaffen. Als aktive Mitgestalterin des Strukturwandels hin zu einer Wissensgesellschaft initiiert und koordiniert sie Initiativen und Schlüsselprojekte der Creative Industries und ist Ansprechpartnerin für Unternehmen der Creative Economy. Um diese Stärken aufzuzeigen, findet am 21. Jänner bereits zum zweiten Mal die Creative Industries Convention statt, bei der als Keynote-Speaker der international anerkannte Design-Vordenker John Thackara anwesend sein wird.
Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind Cluster und Netzwerke wichtig für einen
Wirtschaftsstandort. Als jüngste Clustergesellschaft des Landes lädt die Creative Industries
Styria heute Abend zur ersten und somit zum Auftakt für insgesamt acht weitere
Zukunftskonferenzen in den steirischen Stärkefeldern. Themen der Zukunftskonferenzen sind aktuelle Trends aber auch die internationale Situation der jeweiligen Branche.
„Think global - act local: Die Creative Industries Styria zeigt im Europäischen Jahr der
Kreativität und Innovation, dass die Steiermark dieses Motto längst lebt. Ziel ist es, auch in der
Kreativwirtschaft die Steiermark zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu
machen", betont der Landesrat für Wirtschaft und Innovation, Dr. Christian Buchmann.
Neue Förderungskulisse für die Kreativwirtschaft
Das Förderungsprogramm „Einfalls!Reich - Die Förderung für kreative Impulse" wurde auf
Initiative von Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann einem
großzügigen Relaunch unterzogen. Es wurde die Zielgruppe erweitert und es gibt nun
Förderungen in kreativen Bereichen: von der Erhebung von Potenzialen bis hin zur
Entwicklung von Strategien und Fertigung von Prototypen sowie deren Serienreife und
Vermarktung. Das Wirtschaftsressort sendet damit ein starkes Signal an die Kreative Szene
aus, sich mit Innovationen erfolgreich am Markt zu behaupten.
2008: Rückblick auf das 1. Jahr
Im ersten vollen operativen Jahr hat sich die Creative Industries Styria als überregionales
Netzwerk der Kreativwirtschaft etabliert. Eines der wichtigsten Ziele, nämlich die Schaffung
von Bewusstsein für kreative Leistungen, wurde erreicht. Einen wesentlichen Beitrag dazu
leistet die Internetplattform www.cis.at, die sich sukzessive zur ersten Adresse für die
steirische Kreativwirtschaft entwickelt hat. Neben zahlreichen Serviceleistungen, z. B. den
Newsletter der Creative Industries Styria, steht dabei vor allem der Datenpool der steirischen
Kreativwirtschaft im Zentrum: Rund 450 Kreative präsentieren sich bislang einer breiten
Öffentlichkeit und bieten ihre Leistungen an - Tendenz weiter steigend.
Kräfte bündeln
Durch zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Vorträge ist es gelungen, nicht nur
Akzeptanz und Bewusstsein zu schaffen, sondern auch die steirischen Kreativ-Kräfte zu
bündeln und die Creative Industries Styria österreichweit als aktives Netzwerk in die
bestehende Kreativwirtschaftsszene zu integrieren. Veranstaltung nach außen - wie etwa das
Designfestival assembly - und die aktive Kommunikation nach innen - wie etwa regelmäßige
Think-Tank-Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Kreativ-Szene haben
dazu geführt, dass die Creative Industries Styria eine hohe Akzeptanz bei den Akteurinnen
und Akteuren der Kreativwirtschaft genießt.
„Epizentrum der Kreativwirtschaft"
2009 möchte die Creative Industries Styria ihre Stellung als Motor und treibende Kraft der
Kreativwirtschaft weiter ausbauen. Dabei sollen auch regionale und nationale Grenzen
überschritten werden. „Ziel ist es, Graz und die Steiermark zu einem Epizentrum der
Kreativwirtschaft zu machen", so Geschäftsführer Eberhard Schrempf. Diesem hoch
gesteckten Ziel ist man 2008 bereits einen wichtigen Schritt näher gekommen: Graz wird sich
im Frühjahr 2009 im UNESCO Netzwerk der Creative Cities als „City of Design" bewerben. Die
Bewerbungsunterlagen wurden im Jahr 2008 ausgearbeitet und 2009 fertig gestellt.
Weitere Projekte
Eines der heurigen Leitprojekte ist der Designmonat. Dabei wird - unter der Schirmherrschaft
der Creative Industries Styria und in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Partnern wie
etwa den Designstudiengängen der FH JOANNEUM, Initiativen wie dem Lendwirbel, dem
Designfestival „assembly" oder dem „Spring" Festival für elektronische Musik, der Messe
Graz, den Cluster- und Netzwerkgesellschaften und vielen anderen Institutionen und
Initiativen - ein dichtes Veranstaltungsprogramm erarbeitet, das die steirische Designszene
vor den Vorhang holt und bündelt. Ein Designers-in-Residence Programm ist ebenso
angedacht wie eine Ausstellung von steirischem Design. Darüber hinaus geht eine Initiative
auch der Frage nach dem Kochen und der Nahrungsaufnahme im 22. Jahrhundert nach.
Designmonat Termin: 23. April bis 24. Mai 2009.
Im Jahr 2009 wird die neue Veranstaltungsreihe „FYI - For Your Information" die zahlreichen
Aktivitäten der Creative Industries Styria wie etwa Vorträge und Workshops verschiedener
Veranstalter inhaltlich und zeitlich noch besser aufeinander abstimmen, um dadurch den
größtmöglichen Impact auf die Öffentlichkeit im Allgemeinen und für die Kreativwirtschaft im
Besonderen zu erzielen.
Gesellschafterstruktur fixiert
Ende 2008 wurde die Gesellschafterstruktur der Creative Industries Styria fixiert: Neben der
Steirischen Wirtschaftsförderung SFG/Innofinanz und der Industriellenvereinigung
Steiermark sind nun auch die Stadt Graz und die Wirtschaftskammer Steiermark an der
Creative Industries Styria GmbH beteiligt. „Diese breite Beteiligung zeigt, dass das
Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung der Kreativwirtschaft vorhanden ist. Das
entspricht auch unserem Verständnis der Creative Economy: Ihre Vertreterinnen und Vertreter
sind nämlich nicht nur kreativ, sondern sie setzen ihre Kreativität gezielt ein, um daraus auch
bestmöglich ökonomisch zu reüssieren. Sie tragen damit wesentlich zur Qualität des
Wirtschaftsstandortes Steiermark bei", so Eberhard Schrempf.
Förderungen direkt an Kreative
"Einfalls!Reich - Die Förderung für kreative Impulse" war schon im vergangenen Jahr ein
Erfolgsprojekt: In 73 Projekten mit einem Gesamtvolumen von etwa 4 Mio. Euro wurden mit
knapp 2 Mio. Euro die Hälfte der Projektkosten gefördert. "Dabei konnten wir auch über
650.000 Euro aus EU Mitteln in die Steiermark einsetzen!", betont Dr. Burghard Kaltenbeck,
Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG).
Die Zielgruppe des Förderungsprogramms wird nun erweitert. Die entscheidende Neuerung
wird sein, dass zum ersten Mal auch Kreative selbst als Förderungsempfänger auftreten
können, wenn sie die Dienstleistungen eines steirischen Gewerbe-, Produktions- oder
Beratungsunternehmens zur Entwicklung eines Prototyps oder bis zur Weiterentwicklung
dessen, d.h. bis zur Serienreife, zukaufen.
Außerdem werden auch Unternehmen gefördert, die ihr internes kreatives Potenzial
beziehungsweise das Potenzial für die Kooperation mit Kreativen ermitteln wollen. „Damit
setzen wir ein Zeichen, dass die Kreativen wichtige Player in der steirischen
Wirtschaftslandschaft sind", so Kaltenbeck.
Creative Industries Styria GmbH
Geschäftsführer Mag. Eberhard Schrempf
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