Buchmann präsentiert steirische Humantechnologie in Kopenhagen

Eine hochkarätige Delegation reiste unter der Führung von Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann von 27. bis 28. Juni 2007 nach Kopenhagen. Mitglieder der Delegation waren das Internationalisierungscenter Steiermark, der Humantechnologiecluster (HTS) und zahlreiche namhafte
Unternehmen dieser Branche.
Die neue Wirtschaftsstrategie des Landes Steiermark trägt den Titel „Innovation serienmäßig". Ziel der Strategie ist, die guten Ideen, die in der Steiermark vorhanden sind auch marktfähig zu machen, die Steiermark also zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu machen.
Die Strategie wird entlang von strategischen Leitlinien wie Innovation, Standortstrategie und Internationalisierung oder Cluster und Netzwerke in den steirischen Stärkefeldern umgesetzt. Ein wesentliches Stärkefeld in der Steiermark ist die Humantechnologie, die seit 2004 auch durch die Clusterorganisation HTS (Humantechnologie Styria) unterstützt wird. „Die Steirer haben ja bekanntlich die Clusterphilosophie nicht erfunden, wissen sie aber perfekt zu leben", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann.
Ziel der Wirtschaftsstrategie ist, diese Cluster weiter zu stärken, um die Region als relevanten und attraktiven Standort überregional und international zu etablieren, das Wachstum der bestehenden Unternehmen voranzutreiben, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am Standort zu erhöhen, zu Neugründungen und Spin-Offs motivieren und die Stadtortattraktivität für internationale Betriebsansiedelungen zu steigern. „Dies gilt insbesondere für den Humantechnologiecluster, dem überproportional viele innovative Mitglieder angehören", präzisiert der Landesrat.
Derzeit hat der HTS 45 Mitglieder, die bis Ende des Jahres auf 50 anwachsen sollen, Ziel ist bis 2009 85 Mitglieder zu haben. Das langfristige Ziel des HTS ist allerdings nicht nur Mitglieder zu „sammeln", sondern besonders die Neugründung von Unternehmen anzuregen. Bis 2015 sollen 70 Unternehmen neu gegründet sowie 6000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Humantechnologie geschaffen worden sein.
Buchmann sieht diese Ziele als durchaus realistisch: „Unternehmen wie Roche, Anton Paar oder auch VTU bestätigten mir erst kürzlich in Gesprächen ihre Expansionspläne. So beabsichtigt Roche heuer noch 50 Arbeitsplätze zu schaffen, Paar 200 und VTU ist ebenso in dynamischen Wachstum begriffen".
Von der Delegationsreise nach Kopenhagen erwartete sich Buchmann interessante Firmengespräche sowie Kontakte und natürlich einen internationalen Benchmark für den Wirtschaftsstandort Steiermark: „Wo stehen wir und sind unsere Ziele realistisch?". Dänemark arbeitet, wenn auch in größeren Dimensionen, mit einem ähnlichen System wie die Steiermark: es gibt auch dort eine Clusterorganisation. „Wir wollen uns mit den Besten messen und vor allem unternehmensrelevante Geschäftsverbindungen aufbauen", so Buchmann abschließend.