Zukunft Innovation - Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark 2007 - 2013
Rückblick: Ziel 2 Steiermark 2000 - 2006
Die imposante Summe von 1,74 Milliarden Euro hat das EU-Programm „Ziel 2" in der Steiermark bewegt. Die EU leistete dazu einen Beitrag von 224 Millionen Euro für die Periode 2000 bis 2006.
Das nun abgeschlossene Ziel 2 Förderungsprogramm von 2000 bis 2006 war in der Steiermark für Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Tourismus, Regionalentwicklung, Kultur und Umwelt ein voller Erfolg. Insgesamt wurden fast 11.000 Projekte genehmigt, die dem wirtschaftlichen Aufschwung der Steiermark zu Gute kamen. 542 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln kamen von EU-, Bundes- und Landesseite. Es konnten damit 106 Unternehmensgründungen unterstützt, 4.296 neue Arbeitsplätze geschaffen und 46.127 Personen qualifiziert werden.
Grund genug für Danuta Hübner (PL), EU-Kommissarin für Regionalpolitik, die Steiermark „als gutes Beispiel für die Umsetzung der EU-Regionalpolitik" zu loben. Nun kommt für 2007 - 2013 eine neue EU-Förderungsperiode, die wieder viele Impulse für die Steiermark bringen wird. Die Schwerpunkte liegen auf der Erreichung der Lissabon- und Göteborg-Ziele wie Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und nachhaltige Regionalentwicklung.
Zukunft Innovation: Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark 2007 - 2013
Die EU stellt von 2007 bis 2013 rund 155 Millionen Euro für das neue Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark" aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit. Auf Grund der guten Qualität der von der Steiermark eingereichten Dokumente wurde das Programm am 4. Mai von der Europäischen Kommission als Erstes von 27 EU-Mitgliedsstaaten genehmigt.
Insgesamt stehen 310 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln von der EU, dem Bund und dem Land Steiermark für regionale Projekte zur Verfügung. Das gesamte Programm soll rund 950 Millionen Euro bewegen und insgesamt 1.000 Projekte unterstützt werden. Ziel ist, dadurch 1.800 Arbeitsplätze zu schaffen, davon 250 im Bereich Forschung und Entwicklung. So kann die positive wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark fortgesetzt und unser Bundesland international noch wettbewerbsfähiger werden. Innovation, F&E sowie eine nachhaltige, regionale Entwicklung sichern für die SteirerInnen ein hohes Maß an Lebens- und Umweltqualität.
Das Förderungsgebiet umfasst die gesamte Steiermark inklusive der Landeshauptstadt Graz. Für den Förderungszeitraum 2007 bis 2013 gibt es drei Prioritäten: Stärkung der innovations- und wissensbasierenden Wirtschaft, die Erhöhung der Attraktivität von Regionen und Standorten sowie die Technische Hilfe zur Programmumsetzung.
Finanzverteilung EU-Mittel |
||
Prioritäten |
EU-Beitrag (EFRE) Millionen Euro |
% |
P1: Stärkung der innovations- und wissensbasierenden Wirtschaft |
132,4 |
85 |
P2: Stärkung der Attraktivität von Standort und Regionen |
19,9 |
13 |
P3: Governance und Technische Hilfe |
2,7 |
2 |
„Das ehrgeizige Ziel von „Zukunft Innovation" - so der Slogan des neuen EU-Programms - ist „eine weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, die auch die Lebens- und Arbeitsqualität in den steirischen Regionen positiv beeinflusst", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann. „Die Erfolge der letzten Programmplanungsperiode waren beachtlich. Die Förderungsschwerpunkte der neuen Periode bis 2013 liegen bei Innovation und unterstützen die Umsetzung der neuen Wirtschaftsstrategie des Landes „Innovation serienmäßig". Das Wirtschaftsressort erwartet sich vom Programm eine mindestens so erfolgreiche Wirkung wie bisher. Denn die Steiermark soll auch weiterhin zu den wettbewerbsfähigsten Regionen in Europa zählen können."