Spielberg Neu: Dialog mit Projektgegnern geht weiter, alle Gemeinden des Bezirkes Murau dafür
Der für Spielberg NEU zuständige Landesrat Christian Buchmann hat heute die Landesregierung über die nächsten Verfahrensschritte und die Ergebnisse des Dialoges u.a. mit Projektgegner
Karl Arbesser informiert.
Seit 6. März 2007 liegt das Projekt Spielberg NEU zur Einsicht auf, es wurde in den Printmedien im Wege des Ediktalverfahrens kundgemacht. Sechs Wochen lang hat nun jeder die Möglichkeit, eine schriftliche Stellungnahme zum Vorhaben und zur Umweltverträglichkeitserklärung abzugeben. Gleichzeitig sind seit 6. März auch die mitwirkenden Behörden, die Umweltanwältin, die Standortgemeinden und das Umweltbundesamt mit dem Projekt befasst.
Die weiteren Verfahrensschritte werden die Erstellung der Teilgutachten der Sachverständigen, die Erstellung der zusammenfassenden Bewertung des koordinierenden Sachverständigen, die mündliche Verhandlung und schließlich die Erlassung des Bescheides sein.
„Wenn das Verfahren optimal läuft und die Einwendungen handhabbar sind, ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass mit Ende Juli 2007 ein Bescheid erlassen werden kann", so der für das Projekt Spielberg NEU zuständige Landesrat Dr. Christian Buchmann in seiner heutigen Information an die Landesregierung. Es ist dies übrigens der 7. Informationsbericht zu Spielberg NEU, den Buchmann eingebracht hat.
Bezüglich der von Vertretern der Stmk. Landesregierung angeregten Fortführung des konstruktiven Dialoges zwischen Karl Arbesser und der Projektentwicklungsgesellschaft Spielberg NEU hat Buchmann heute Folgendes berichtet: Der Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft Spielberg NEU, Dr. Ernst Wustinger und sein Team haben in mehrfachen Gesprächen mit Herrn Arbesser, diesen zu einer Konkretisierung seiner Anforderungen an das Projekt Spielberg NEU gebracht. Diese Forderungen beziehen sich einerseits auf die Novelle zum Veranstaltungsgesetz und andererseits auf Einschränkungen im Projekt. Alle Forderungen hätten gravierende Auswirkungen auf das Projekt und wurden seitens der Investoren aufgrund der daraus resultierenden Unwirtschaftlichkeit abgelehnt. Der Dialog mit den Gegnern wird seitens der Projektsgesellschaft Spielberg NEU selbstverständlich weiter geführt.
Abschließend hält Buchmann fest, dass die Stimmung in der Region auf Grund der pro-aktiven Informationsstrategie der Projektentwicklungsgesellschaft äußerst positiv ist. Am 5. März wurde im Rahmen einer von der Projektentwicklungsgesellschaft initiierten Informationsveranstaltung für den Vorstand aller Gemeinden der Bezirke Judenburg und Knittelfeld, die zusätzliche Unterstützung aller Gemeinden des Bezirkes Murau bekannt gegeben.