Land fördert Neuansiedlung von Glas Ziegler in Traboch
Auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) wurde heute in der Landesregierung beschlossen, die Ansiedlung der Firma Glas Ziegler in Traboch mit 100.000 Euro zu unterstützen.
Die Firma Glas Ziegler Ges.m.b.H. ist ein traditionsreiches österreichisches Unternehmen (gegründet 1953) und gehört mittlerweile dem französischen Mischkonzern Saint-Gobain an. Das Unternehmen beschäftigt sich an vier Standorten (Wien, Heidenreichstein, Hallein und Villach) mit der Herstellung, Veredelung und Bearbeitung sowie den Großhandel von qualitativ hochwertigen Flachglasprodukten.
Um die Glas Ziegler Ges.m.b.H. am Standort Österreich langfristig zu sichern und innerhalb der Gruppe Saint-Gobain zu stärken, ist die Errichtung einer neuen Niederlassung in Traboch vorgesehen. Die Firma Glas Ziegler Ges.m.b.H. benötigt einen Standort in zentraler Lage, um die Logistik und Transportkosten zu optimieren. Der Standort Traboch erlaubt dabei, durch seine verkehrsgünstige Lage in der Nähe des Autobahnknotens bei St. Michael, die regionalen Märkte besser und schneller bedienen zu können.
Glas Ziegler hat einen Teil der freigewordenen Hallen von ADEG vom Standort Traboch angemietet, ab März 2007 läuft der Probebetrieb, ab Juni sollen im regulären Produktionsbetrieb folgende Aktivitäten durchgeführt werden:
- Handel, Lagerung, Zuschnitt und Bearbeitung von Flachglas
- Erzeugung von Isolierglas
Das Unternehmen hat den Produktionsstandort in Traboch adaptiert und dafür investiert. Ein Teil dieser Investitionen kann nun in der Höhe von 100.000 Euro (als de-minimis-Beihilfe) von der Steirischen Wirtschaftsförderung Gesellschaft (SFG) aus dem Beschäftigungs- und Wachstumspaket gefördert werden.
Am neuen Betriebsstandort sollen im Laufe des Jahres 2007 vorerst 38 MitarbeiterInnen Beschäftigung finden. Mittelfristig sollen das Geschäftsvolumen und damit auch die Beschäftigungszahl wachsen.
„Das Betriebsansiedlungsprojekt beeinflusst die regionale Beschäftigungssituation positiv - hat aber auch das Potenzial, mittelfristig einen Beitrag zur Sicherung des F&E-Standortes Steiermark im Stärkefeld-Bereich „Werkstoffe" zu leisten", begründet Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann die Unterstützung.