Steiermark gewinnt Preis als „Innovative Region Europas“
Der „European Award for Innovative Regions" wurde von der Versammlung der Regionen Europas (VRE) gemeinsam mit der Autonomen Region Friaul-Julisch-Venetien ausgeschrieben. Ziel ist, wie VRE-Präsident Riccardo Illy formuliert, die auszuzeichnen, die Innovation in ihrer Region implementieren, so Wachstum und Wertschöpfung erreichen und Europa auf den Weg zum Lissabon-Ziel voranbringen. Insgesamt hatten 18 Regionen ihre Bewerbung eingereicht.
Die Steiermark hat sich bei diesem „Award" mit dem RIST-Programm (Regionale Internationalisierung Steiermark) beworben und erhielt dieser Tage die Nachricht, dass die Jury dieses Projekt zum Sieger gekürt hat.
Mit dem RIST-Programm unterstützt die Steiermark Unternehmen beim Markteintritt in neue Zielregionen (Kroatien, Polen, Serbien, Montenegro, Ungarn, Bosnien & Herzegowina, Rumänien und Bulgarien). In allen diesen Ländern gibt es Key-Accounter, die sowohl Projekte vor Ort lukrieren als auch als „Service-Institution" für die Unternehmer zur Verfügung stehen. Außerdem wurden in St. Petersburg, Zagreb und Novi Sad Business-Center eingerichtet.
Bis jetzt wurden im Rahmen des RIST-Programmes 330 Projekte durch die Key-Accounter und in den Business-Centern akquiriert, die ein Volumen von 850 Millionen Euro haben.
„Die Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung dafür, dass unsere Maßnahmen nicht nur Anerkennung finden, sondern auch im europäischen Kontext beispielgebend sind. Das freut mich.", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann (VP). Schon im Herbst des Vorjahres konnte die Steiermark beweisen, wie erfolgreich sie sich als Region in Europa positioniert: Aufgrund der erfolgreichen Abwicklung der letzten Regionalförderungsperiode war es gelungen, die Best-Practice-Konferenz mit 250 Teilnehmern aus der gesamten EU nach Graz zu bringen.