Kompetenznetzwerk Licht
Informationen von Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann (ÖVP) zur Präsentation des Kompetenznetzwerkes Licht im Haus der Architektur:
Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark hat eine neue Wirtschaftsstrategie erarbeitet, die am 19. Septem-ber vom Landtag einstimmig beschlossen worden ist. Wesentliche Ausrichtung der Wirtschaftsstrategie ist die Positionierung der Steiermark als Innovationsland, mit dem Ziel die Forschungs- und Entwicklungsquote von derzeit 3,5% auf 4% bis 2010 anzuheben. „Wesentlicher Bestandteil des Faktors Innovation sind die steirischen Kompetenzzentren - die Steiermark ist das Bundesland mit den meisten Kompetenzzentren Österreichs: 18 von 41 sind hier beheimatet - diese Kompetenzzentren bieten über 450 Forscherinnen und Forschern Arbeit", so Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann.
Kürzlich wurde auch im Landtag die Beteiligung der Steiermark am neuen Kompetenzzentren-Programm des Bundes (COMET) beschlossen - 100 Mio. € werden in den nächsten Jahren in diese Initiative investiert werden.
Das Kompetenznetzwerk Licht wurde im April 2002 gegründet: Auf Initiative von Prof. Christian Bartenbach schlossen sich 2002 einerseits Unternehmen wie Bartenbach Lichtlabor, Osram, WoWo Sonnenlicht Design und Zumtobel Lightning und andererseits wissenschaftliche Einrichtungen wie die Baufakultät der Universität Inns-bruck, die Universitätsklinik Innsbruck sowie die private Universität UMIT zum Kompetenznetzwerk Licht zusam-men, um innovative Lösungen rund um das Thema Licht zu entwickeln.
Das Land Steiermark ist mit dem Innovationsressort seit 2004 am K-net Licht beteiligt und hat die 1. Forschungs-phase (2004-06) mit 74.000 € unterstützt. Für die Verlängerung bis 2009 liegt dem Land Steiermark seitens des K-net Licht ein Förderansuchen in Höhe von 130.000 € vor.
Die in der Steiermark umgesetzten Projekte:
- Projekt Jalousien mit neuem Lamellenmaterial: Zusammenarbeit zwischen Bartenbach LichtLabor und der Wo&Wo Sonnenlichtdesign
Vision: neue, wartungsfreie Jalousiensysteme zu schaffen, die in den Zwischenraum der Isoliervergla-sung eingebracht werden und optimalen Sonnenschutz und Sichtverbindung nach außen bringen
- Projekt Fassaden Modulelement - Zusammenarbeit zwischen Bartenbach LichtLabor, Rosenberger, Sattler AG, Wo&Wo
Ziel ist es, das bauphysikalische Verhalten von Scheibenzwischenräumen mit eingebautem Tageslichtsystem zu analysieren und den Randverbund, die Wärmedurchlässigkeit und die Dämmwerte durch einen präzisierten Glasaufbau zu verbessern.
„Die steirischen Projekte des K-net Licht sind gute Beispiele wie durch die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft in der Steiermark Innovation serienmäßig wird", so der Landesrat abschließend.